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Aiblinger Firegirls kämpfen mit Minimalkader in Elsenfeld tapfer und verlieren trotzdem
Elsenfeld/Bad Aibling – Nicht nur Aiblings Basketballherren waren am vergangenen Wochenende auf großer Fahrt, auch die Firegirls mussten weit reisen, um ihr Auswärtsspiel zu bestreiten. In Elsenfeld, kurz unter Aschaffenburg, machte es der dezimierte Kader der Aiblingerinnen dann denn Gastgeberinnen dann so schwer wie möglich. Trotzdem reichte es am Ende nicht zu Punkten, die Firegirls unterlagen gegen den Tabellensiebten mit 59:64.
Wieder einmal musste sich Trainerin Julijana Kancevic das Spielertrikot überziehen, damit auf Aiblinger Seite wenigstens fünf Spielerinnen auf dem Parkett standen. Denn schon im Vorfeld konnten fünf Basketballerinnen arbeits- und krankheitsbedingt die Reise an den Main nicht mit antreten. Das bedeutete für alle Sportlerinnen: Von Anfang bis Ende durchhalten. Ersatz war auf der Bank nicht vorhanden. Die gute Nachricht dabei zuerst: Die Mädels des TuS Bad Aibling konnten alle die Partie zu Ende spielen, wenn dann auch am Schluss die Puste ausging, um den einen oder anderen Angriff mit der nötigen Konzentration erfolgreich abzuschließen.
Zu was die Firegirls mit vollen Akkus in der Lage sind, zeigten sie im ersten Viertel, angefeuert von Interimstrainer Robin Gibbels, der kurzerhand das Coaching von der Seitenlinie übernahm: Bad Aibling führte gegen Elsenfeld/Großwallstadt mit 18:17. Und obwohl es zur Halbzeit schon 39:32 für die Hausherrinnen stand, wollte sich keine Spielerin aus der Kurstadt vorschnell geschlagen geben, die Firegirls kämpften sich fünf Minuten vor Schluss noch auf ein 55:55 heran.
Wie hart umkämpft die Partie tatsächlich war, zeigte sich zwölf Sekunden vor Schluss: Bei einem Rückstand von 59:62 nahmen die Aiblingerinnen eine Auszeit und starteten mit einem Einwurf im vorderen Viertel. Julijana Kancevic bekam den Ball in aussichtsreicher Position, vergab aber den Wurf für den nötigen Dreier denkbar knapp. Im Gegenzug wurde Elsenfeld/Großwallstadts Top-Scorerin Theresia Witzel gefoult und verwertete die fälligen zwei Freiwürfe zum 64:59-Endstand.
In den Ärger nach der Schlusssirene mischte sich bei den Aiblingerinnen auch Stolz auf die gezeigte Leistung.
„Nach der Halbzeit hatten wir die Verteidigung viel besser im Griff, allerdings merkte man, dass uns im 4. Viertel die Luft ausging. Wir hielten aber trotzdem noch mit aller Kraft dagegen”, sagte Trainerin und Spielerin Julijana Kancevic. Und Top-Scorerin Vanessa Gibbels (23 Punkte) merkte an: „Wir Fünf haben 40 Minuten alles gegeben und hart gekämpft. Am Ende lief es in ein paar Situationen besser für die Elsenfelder. Trotzdem sind wir stolz auf unsere Leistung und fiebern auf das nächste Heimspiel am Samstag gegen Kemmern hin.”
Bad Aibling trat mit folgenden Akteurinnen an: Lena Fischhaber, Vanessa Gibbels, Julijana Kancevic, Isabella Lippert, Nikolina Marceta