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Gelungener Auftakt für junges Regionalliga-Team: 51:47 gegen Marktheidenfeld
Bad Aibling - Die Regionalligasaison 2019/20 begann für das neuformierte Damen-Basketballteam der Fireballs mit einer positiven Überraschung: Die vorwiegend aus dem heimischen Nachwuchs bestehenden Firegirls konnten sich im ersten Spiel nach dem Ausstieg aus dem Bundesliga-Spielbetrieb gegen TV Marktheidenfeld mit 51:47 durchsetzen.
Dabei startete das Spiel gegen die mit nur sechs Spielerinnen angereisten Gegnerinnen sehr zäh - es fielen nur wenige Punkte. Kein Team fand den Weg zum Korb, Würfe aus der Distanz verfehlten meist das Ziel, und so neutralisierten sich beide Mannschaften in der Defense (9:10 im 1. Viertel).
Das zweite Viertel sollte sogar noch weniger Punkte liefern. Durch die harte Arbeit von Christina Schnorr und Laura Niebler unter beiden Körben konnte das Aiblinger Team aber auch in diesem Spielabschnitt mit den Marktheidenfelderinnen mithalten. Jedoch konnten die Gastgeberinnen wegen eines „Buzzerbeaters" der gegnerischen Kapitänin Eva Barthel nicht mit einer Führung in die Halbzeitpause gehen (17:18 im 2. Viertel).
Nach der Pause kamen die Firegirls nun besser ins Spiel und man erzielte zum ersten Mal Fastbreak-Punkte. Coach Julijana Kancevic hatte offenbar für ihre Spielerinnen die richtigen Worte gefunden. Dies wurde sofort deutlich durch eine aggressivere Defense und besser vorgetragene Angriffe. Vor allem Nicole Marceta lief nun heiß. Sie erzielte in zwei Minuten acht Punkte und netzte dabei zweimal aus der Distanz ein. Auch die jungen Nachwuchsspielerinnen trauten sich nun mehr zu, und so konnten Isabelle Lippert, Vanessa Gibbels und Denise Reichardt ihre ersten Punkte in der Regionalliga erzielen. Bad Aibling setzte sich in diesem Viertel deutlich ab. Lediglich Barthel und Zwiers wehrten sich auf Seiten von Marktheidenfeld - und so stand es nach 30 gespielten Minuten 35:25 für die Heimmannschaft.
Im Schlussabschnitt kontrollierten die Aiblinger Spielerinnen das Geschehen, als es zu einem unglücklichen Zusammenstoß zwischen Laura Niebler und ihrer Gegenspielerin kam. Die Aiblingerin brach sich dabei das Nasenbein und musste ins Krankenhaus. Trotz dieses Schocks versuchten die Firegirls, ihre letzten Kräfte für den Sieg zu mobilisieren, was beinahe misslang: Der TV Marktheidenfeld kam nämlich noch einmal bis auf drei Punkte heran, und es sollte noch einmal richtig spannend werden.
In den letzten Sekunden erhielt dann Denise Reichardt zwei spielentscheidende Freiwürfe. Sie behielt die Nerven und sicherte so das Endergebnis von 51:47. Nach der Schlusssirene fielen sich die Spielerinnen glücklich in die Arme, hatte man sich doch für das erste Spiel noch nicht all zu viel ausgerechnet. Doch der Abend zeigte, dass die neuformierten Firegirls schneller zueinander gefunden haben als erwartet - mit diesem Team ist in der Regionalliga zu rechnen.