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Die Firegirls aus Bad Aibling müssen in Augsburg Punkte lassen - das ganze Spiel einem Rückstand hinterhergelaufen
Manche Niederlagen sind unnötig wie ein Kropf. Die vom vergangenen Wochenende in Augsburg dürfte für die Firegirls wohl auch unter diese Kategorie fallen. Denn Bad Aiblings Basketballerinnen verschliefen das erste Viertel komplett, sie lagen nach sieben Minuten schon mit 1:14 in Rückstand und konnten sich davon über die gesamte Spielzeit nicht mehr erholen.
Kurz vor Ende des Anfangsviertels sah es sogar richtig dramatisch aus: 21:2 für Augsburg stand es da, doch Christina Schnorr und Julijana Kancevic machten kurz vor Schluss noch je 2 Punkte und somit auf 6:24.
Das zweite Viertel gestaltete sich am Anfang nicht besser und somit lagen die Firegirls zwei Minuten vor Halbzeitschluss mit 17:34 hinten. Plötzlich aber lief alles für die Aiblingerinnen und so legten die Mädels in den letzten zwei Minuten einen Zehn- Punkte-Run hin.
Das 34:27 Halbzeit gab Anlass zur Hoffnung, zumal nur zwei Mannschaftsfouls (Isabella Lippert im ersten Viertel und Steffi Pölder im zweiten Viertel) notiert wurden.
Im dritten Viertel kam das Aiblinger Team auf sechs Punkte ran und alle dachten schon, dass jetzt der Knoten geplatzt sei. Allerdings fehlte dann wieder im Abschluss das Wurfglück – der Ball wollte einfach nicht in den Korb. Ganz anders bei den Gastgeberinnen, die immer wieder glücklich trafen, was sich auch darin widerspiegelte, dass Augsburg mit einem Buzzerbeater-Dreier dieses Viertel beendete. Hier lagen die Firegirls mit 41:55 in Rückstand.
Zu viel, um im letzten Viertel noch einmal Akzente zu setzen und heranzukommen, zumal bei Bad Aibling dann spürbar die Körner ausgingen, der Endstand lautete 67:59 für Augsburg.
Trainerin Julijana Kancevic, die wegen Personalmangel immer wieder selbst aufs Parkett musste, nach dem Spiel: „Wir waren unkonzentriert im Abschluss. Das gesamte erste Viertel war ein Totalausfall und wir haben es komplett verschlafen.
Am Schluss ging uns durch die kurze Bank (arbeitsbedingt und verletzungsbedingt) die Kraft aus.“ Gemeinsam mit Steffi Pölder war sie sich einig: „Dieses Spiel haben wir heute in den ersten zehn Minuten verloren!“