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Aiblinger Firegirls haben gegen den Tabellenletzten aus Schwabach nur am Anfang Probleme
Es war wie so oft: Der auf dem Papier vermeintlich leichte Gegner entpuppte sich auf dem Spielfeld doch als härtere Nuss, die es erst einmal zu knacken galt. Bei ihrem Heimspiel am vergangenen Samstag gegen TV 48 Schwabach 2 mussten Bad Aiblings Basketballerinnen mehr kämpfen, als ihnen das vor dem Spiel klar und im Spiel lieb war. Trotzdem fuhren die Firegirls am Ende dann doch einen klaren 71:51-Sieg gegen den Tabellenletzten ein und konnten so die Tabellenführung in der Regionalliga Süd behaupten.
Dabei legten die Gastgeberinnen am Anfang einen echten Stotterstart hin. Viele verlorene Rebounds und eine schwache Defense brachten die Gäste aus Mittelfranken nach den ersten zehn Minuten mit 18:16 in Front. Nur Dank Liisi Sokman und Steffi Pölder, die je zwei Dreier verwandeln konnten, war dieser Vorsprung nach dem ersten Viertel nicht allzu groß.
Das Blatt in der Aiblinger Sporthalle wendete sich jedoch im zweiten Viertel, als die Firegirls endlich in Tritt zu kommen schienen. Die Aiblingerinnen waren konzentrierter im Spielaufbau, entschlossener unterm Korb und konsequenter in der Verteidigung, und so schoss Sokman ihr Team in der 14. Minute mit 25:23 erstmals in Führung. Die gaben die Firegirls auch nicht mehr aus der Hand, zur Halbzeit stand es 36:28.
Abgesehen von einer kleinen Schwächephase der Aiblingerinnen im dritten Viertel war die Sache nun geritzt – Bad Aibling beendete diesen Spielabschnitt mit 55:37 und ließ auch im letzten Viertel nichts mehr anbrennen. Das Endergebnis von 71:51 war die logische Konsequenz einer dann doch fokussierten und engagierten Begegnung mit einem kleinen Wermutstropfen: Zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels bekam Nikolina Marceta im Zweikampf um den Ball einen Schlag ins Gesicht und musste mit Nasenbeinbruch vom Spielfeld.
Trotzdem können die Firegirls am kommenden Samstag als Tabellenführerinnen mit großem Selbstbewusstsein nach Augsburg reisen, wo sie um 15 Uhr gegen den TSV 1847 antreten. Mit dieser Moral und der Entschlossenheit vom vergangenen Samstag sind die nächsten Punkte für den Aufstieg kein Ding der Unmöglichkeit.